Die Idee, Geschichten mit einem eigenen Soundtrack zu
verbinden, begleitet ihn seit seiner Jugend. Mit etwa zwanzig Jahren las
er The Beatles – Die Geschichte ihrer Musik von Mark Hertsgaard. Im
Vorwort ermutigt der Autor die Leser, zu den beschriebenen Szenen die
jeweiligen Songs zu hören. Damals stellte sich Sebastian die Frage, warum
dieses Prinzip nicht längst konsequent auf Romane übertragen wurde –
Belletristik mit Soundtrack. Dieser Gedanke hat ihn seitdem nicht mehr
losgelassen.
Heute schreibt er vor allem Romane über Musik, Freundschaft
und das Erwachsenwerden – Bandgeschichten und Coming-of-Age-Stoffe, die in WGs,
Proberäumen, an norddeutschen Küsten und in fränkischen Dörfern spielen. Musik
ist dabei nie nur Hintergrund, sondern treibende Kraft: Viele Szenen entstehen
aus einem bestimmten Song im Kopf, ganze Kapitel funktionieren wie kleine
Playlists.
Auf dieser Seite gibt Sebastian Einblicke in seine
entstehenden Buchprojekte, in die Verbindung von Musik und Literatur und in die
Frage, wie Geschichten klingen können, wenn man sie wie einen guten Song denkt.